Hag Andarta & Stamm Arimathia & Stamm Jakob Fugger 

Deutscher Pfadfinderbund

Über uns 

Wir sind der Hag Andarta und der Stamm Arimathia. Unsere Gruppen wurde 2013 in Meitingen gegründet, aus ehemaligen Mitgliedern einer anderen Gruppe. Mittlerweile ist noch der Stamm Jakob Fugger in Thierhaupten im Jahr 2024 hinzu gekommen. Inzwischen haben wir unsere eigenen Geschichten und Abenteuer zu erzählen und es sind viele junge Gesichter in unserer Gruppe. Wir treffen uns jeden Freitag zur Gruppenstunde, die wir im Sommer (und so oft es das Wetter zulässt)  in den Lechauen in Meitingen oder in den Thierhauptener Wäldern verbringen. Im Winter haben wir einen Raum in der evangelischen Kirche in Meitingen bzw. am Klosterberg in Thierhaupten. Unsere Fahrten führen uns übers Wochenende in die Natur, um dort Gemeinschaft und Kameradschaft zu erleben. In den Sommerferien sind wir meist länger unterwegs auf unseren Großfahrten, z.B. der Mecklenburger Seenplatte, Schweden, England, Lettland oder dem Odenwald zum Kanu fahren und wandern.


Die Geschichte unserer Gruppen

Der Hag Andarta

Für den Namen unserer Mädchengruppe haben wir uns die keltische Göttin Andarta gewählt, die als Siegesgöttin bekannt war. Sie wurde auch oft als Bärin dargestellt. Daher haben wir in unserem Wappen aus dem Sternbild des Bären den Bärenkopf, sprich den "großen Wagen" enthalten. Sie soll ein Vorbild für alle Mädchen und Frauen unserer Gruppe sein, in ihrem Leben immer den nötigen Mut und die Stärke zu finden, das Richtige in ihrem Leben zu tun, auch wenn der Weg manchmal steinig ist. 


Der Stamm Arimathia

Unser Name beruht auf Josef von Arimathäa, der in seiner langen Gefangenschaft unter den Römern niemals aufgegeben hat, an sich selbst zu glauben. Erst nach 30 Jahren im Gefängnis wurde im erlaubt, sich auf eigene Pfade zu begeben, welche ihn nach England führten. Mit sich führte er der Sage nach den heiligen Gral, der ihm immer die Kraft gab, seinen eigenen Weg zu beschreiten. Angekommen in Glastonbury, stieß er seinen Wanderstab in den Boden, der alsbald zu einem Weißdornbusch erwuchs. Noch heute kann dieser uralte Weißdornbusch in England gefunden werden. Deshalb führen wir in unserem Wappen den heiligen Gral mit dem ergrünten Wanderstab. Der Stamm Arimathia soll allen Jungen in unserer Gruppe den Glauben und die Kraft geben, ihren eigenen Weg zu beschreiten.


Der Stamm Jakob Fugger

Der Stamm Jakob Fugger ist nach einer faszinierenden historischen Figur benannt, die im 15. Jahrhundert lebte. Jakob Fugger war nicht nur ein erfolgreicher Kaufmann und Bankier, sondern auch für sein soziales Engagement bekannt. Er unterstützte Schulen, Krankenhäuser und kulturelle Projekte. Diese Werte inspirieren uns als Pfadfindergruppe. Wir setzen uns für Teamwork, Respekt vor der Natur und Gemeinschaft ein. Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen in Thierhaupten die Möglichkeit zu bieten, Abenteuer zu erleben und wichtige Fähigkeiten zu entwickeln – in Anlehnung an die Werte, die Jakob Fugger repräsentiert



Wir sind Teil des Deutschen Pfadfinderbundes

PRÄAMBEL des Deutschen Pfadfinderbundes

Freiheit und freiwillige Bindung bestimmen das Leben des Deutschen Pfadfinderbundes wie das einer jeden Gemeinschaft. Ihr Verhältnis zueinander ergibt im bündischen Pfadfindertum eine Grundhaltung, die Form und Wesen des Bundes bestimmt.

Der Deutsche Pfadfinderbund begreift sich als Bund aus Bünden. Er gibt seinen Gruppen die Freiheit und stellt an sie die Forderung, ihr Zusammenleben selbst zu gestalten. Der Bund ist den Gruppen und die Gruppen sind dem Bund verpflichtet.

Für alle Gruppen ist verbindlich:

Brüderlichkeit im Bund und das Bemühen um Verständnis für den Mitmenschen, auch für den Andersdenkenden die kleine Gruppe als gewachsene Erlebnis- und Fahrtengemeinschaft, die eine Urzelle des Bundes bildet und die Anerkennung der Bundesordnung mit Gesetz und Versprechen, Bundesständen und Bundestracht

Das Zusammenleben im Bund ist geprägt durch freundschaftliche Beziehung zwischen Führer und Geführten. Es entspricht
dem Wesen des Bundes, dass in ihm Gehorsam auf Vertrauen und Zuneigung beruht. An die Führer des Bundes und der
Gruppen werden deshalb erhöhte Forderungen gestellt. Sie sind zu vorbildhafter Lebensführung verpflichtet.


WESENSERKLÄRUNG

Der Deutsche Pfadfinderbund ist …

… ein Pfadfinderbund, der das Pfadfindergesetz zur Grundlage seines Handelns macht, der im Geiste und in den Formen der
weltweiten Bruderschaft lebt und seinen Weg in ein freies, weltoffenes Menschentum sucht.

… ein autonomer Bund, wurzelnd in den Menschenrechten und in der Grundordnung unseres Landes, von niemandem abhängig
und keinem verpflichtet als unserem Gewissen und Gesetz.

… bündische Jugend, die aus innerer Bindung Gemeinschaft bildet und die ihr Leben aus eigener Bestimmung, vor eigener
Verantwortung und mit innerer Wahrhaftigkeit führt.


WEG UND ZIEL

Sinn der Arbeit des Bundes ist die Erziehung von Jungen und Mädchen zu selbständig denkenden Menschen und zu verantwortungsbewussten Staatsbürgern.

Mittel dieser Erziehung sind das Leben in der Gemeinschaft der Gruppe, das Pfadfinderversprechen und das Pfadfindergesetz.

Aufgabe der Gruppe ist es …

… die Jungen und Mädchen zu lehren, dass sie mit offenen Augen durch die Welt gehen, dass sie überall helfen, wo ihre Hilfe gebraucht wird, dass sie sich bemühen, das als gut zu erkennen, was gut ist, und dass sie sich mit dem Schlechten auseinandersetzen und es zu ändern suchen.

… die Jungen und Mädchen erkennen zu lassen, dass das Wesentliche im Zusammenleben der Menschen nicht die Betonung des Trennenden, sondern die des Gemeinsamen und die Achtung vor der freien, menschlichen Persönlichkeit ist.

… die Jungen und Mädchen zu selbständigem, unvoreingenommenem Denken zu führen, sie vor einseitiger Beeinflussung zu bewahren, sie jedoch zur Kritikfähigkeit zu erziehen, damit sie ihren späteren Weg als politisch mündige Bürger unseres Staates aus eigener Erkenntnis finden.